Wie Gefühle den Unternehmenserfolg beschleunigen

Gepostet Von am Mai 27, 2014

Innere Bindung statt innerer Distanz

“Warum gehen meine Mitarbeiter nicht mehr durchs Feuer?”, “Wo sind die Mit-Kämpfer?”, “Was ist aus unserer Stammmannschaft geworden?” Immer wieder sind wir mit diesen Fragen konfrontiert. Und immer wieder fallen Antworten wie „Wir haben eine renommierte Unternehmensberatung!“, „Wir machen zwei halbe Tage mehr Urlaub im Jahr“, „Unsere Aktivitäten für die Teams haben wir eingestellt, weil sich kaum noch wer dafür begeistert!“

Sehnsucht nach Beständigkeit

Der Rhythmus der Arbeit speist sich aus Strukturen und Abläufen, sie geben Sicherheit. In einer rastlosen Wirtschaftswelt sind neben äußeren Strukturen auch innere Strukturen ein gutes Fundament für geistiges und emotionales Wachstum. Wenn es permanent rumort unter der Schädeldecke, dann wird es Zeit, innezuhalten, Fragen klar zu beantworten. Fragen wie: Wer sind wir? Wohin geht die Reise? Was macht uns als Team und vor allem mich als Mit-Spieler in diesem Unternehmen aus? Wer darauf keine Antworten gibt, beschleunigt die innere Unruhe. Wenn Bedürfnisse und Erwartungen immer weiter auseinander driften, die Sinngenerator stockt, dann lahmt auch die Leistung. Warum auch durchs Feuer gehen? “Ich mache Job nach Vorschrift!” “Ich mache, wofür ich bezahlt werde!” Das sind dann pragmatische Statements. Die innere Beteiligung wird ausgelagert. Doch was geht heute noch ohne inneres Feuer? Routine vielleicht. Erledigen von 0815 Aufgaben vielleicht. Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Starke Gefühle machen starke Unternehmen stärker

Doch wie kommt ein Unternehmer, eine Geschäftsführerin, eine Teamleiterin zu starken Gefühlen? Indem sie oder er die Quelle der Geschichten anzapft. Was wir uns erzählen, wie wir die Welt und unsere Arbeit erklären, mit welchen Geschichten wir unseren Sinngenerator in Schwung halten, entscheidet über die Zukunft. Unser Bild von der Wirklichkeit ist wirklicher als die Wirklichkeit. Die Neurobiologie bestätigt: Geschichten erzählen, stellt Sinn her und schafft gute Gefühle. Storytelling erfüllt zwei Kriterien menschlicher Entwicklung: Selbstwirksamkeit und Verbundenheit. Zeitlebens sucht der Mensch nach Beziehungen, die es ihm ermöglichen, sich gleichzeitig als verbunden und frei zu erleben. Storys, die starke Gefühle liefern, erfüllen diese Kriterien.

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