Von der Wirkkraft der Sprache
Gegen Risiken und Nebenwirkungen der Sprache Sprache ist ein Lebensmittel. Bei Lebensmitteln wird immer mehr bewusst: „Du bist, was du isst!“. Bei Sprache gilt dasselbe. Sprache tut etwas mit uns, setzt Netzwerke von Reaktionen in unserem Gehirn in Gang. Diese Reaktionen bewirken Gefühle, Gedanken, Muskelveränderungen und schlussendlich Entscheidungen. Bei einem Großteil unserer Handlungsabläufe fällen wir Entscheidungen, die nicht durch das Bewusstsein gegangen sind. Sprache kann dann zu einem Autopilot werden. Denken wir nur an Schönfärbereien wie Entlassungen = Freisetzungen, an Schrumpfung der Wirtschaft = Minuswachstum. Jedes Wort wirkt, ob wir wollen oder nicht. Erhöhen Sie die Wirkkraft ihrer Sprachkultur. Setzen Sie auf Sprachbilder und Storys. Sprache wirkt – nachhaltig. Die Wirkung von Sprache wird viel zu oft unterschätzt. Schon einfache Wörter haben Signalwirkung. Wörter wirken nicht nur auf der neuronalen Ebene, sondern auch auf der körperlichen. Sprache steht mit der Muskulatur in Verbindung. Wann waren Sie das letzte Mal Zuseher eines Fußballspiels, Besucher eines Slalomrennens oder mit dabei als Ihre Tochter einen Vortrag hielt? Dass dabei Ihr Körper sensibel reagiert hat, steht außer Frage. Dass diese körperliche Reaktion auch durch Sprache ausgelöst wird, scheint noch weithin unbekannt. Ein interessantes Experiment dazu liefert Manfred Spitzer. Er belegt die Wechselwirkung zwischen Sprache und Körper. http://suite101.de/article/gehirnforschung-und-paedagogik-aufklaerung-20-a70967#.VVmnHRcx2fV. Texte lösen Handlungen aus, aktivieren, nehmen uns an der Hand und helfen uns, Welt- und Denkbilder zu verinnerlichen. In diesem Sinne: Corporate Wording bzw. Sprachkultur formt...
mehrWenn Sie wollen, dass Ihnen jemand zuhört, erzählen Sie ihm doch eine Geschichte!
Wenn uns 3000 Werbebotschaften tagtäglich attackieren und um unsere Aufmerksamkeit buhlen, dann sollten Sie auf die Kraft guter Geschichten setzen. Warum? Weil Geschichten die Abwehrhaltung des kritischen Verbrauchers überwinden. Weil Geschichten Zahlen, Daten, Fakten und Superlativargumente in den Schatten stellen. Weil Geschichten viel glaubwürdiger sind. Geschichten ziehen Zielgruppen in ihren Bann. Wie das geht? Liest Ihr Kunde eine gute Geschichte, ist er konzentriert, er fokussiert seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Geschichte. Er hat erst im nachhinein Zeit, Gegenargumente ins Spiel zu bringen. Geschichten erhöhen die Glaubwürdigkeit. Eine Geschichte lesen, heißt, sich einlassen. Erst dann ist die Leserin in der Lage zu reflektieren. Geschichten stellen Identifikation her. Hauptdarsteller einer Geschichte laden ein, sich mit ihm zu identifizieren, seine Haltung und seine Handlung kennen und verstehen zu lernen. Das schaffen sachliche Argumente kaum. Geschichten lassen uns Erfahrungen machen: Während wir eine gute Geschichte lesen, werden die gleichen Gehirnregionen aktiviert wie beim eigenen Erleben. Ob in der Erziehung, der Psychotherapie oder in der Krankenbehandlung, ob in der Mitarbeiterführung, im Personalwesen oder in der Unternehmenskommunikation, setzen Sie auf die Wirkkraft guter Geschichten! Geschichten verbessern unsere Empathiefähigkeit. Beim Zuhören einer gut erzählten Geschichte gelangen Menschen in einen entspannten Trancezustand. Sie nehmen die Inhalte noch tiefer auf, die Geschichten wurzeln im Unbewussten, die Erkenntnisse reifen lange weiter. Unbewusste Wirkungen fesseln stärker als bewusste. Voraussetzung: Wir werden berührt. Unsere Storytelling-Stammtische zeigen, wie nachhaltig Geschichten wirken. Wie sie motivieren, das Verhalten des Hauptdarstellers nachzuempfinden, einladen, sich mit neuen Erfahrungen auseinanderzusetzen und die Fähigkeit zur Empathie stärken. Geschichten wirken. Nachhaltig. Man sagt, die linke Gehirnhälfte ist für die Logik zuständig, für die Analysefähigkeit und den Blick auf das Detail sagen und die rechte Gehirnhälfte die Gefühle für die Intuition. Dann liefern Sie doch sachliche Information eingebettet in eine Geschichte und Sie erzielen die doppelte Wirkung! Gute Geschichten liefern einen echten Mehrwert, sie verkaufen...
mehrWarum Geschichten überzeugen
Kommunikation hat im Geschäftsleben eine klare Funktion: Menschen überzeugen. Manager überzeugen Geschäftspartner, Verkäufer Interessenten, Vortragende Zuhörer. Stellen Sie sich vor, Sie präsentieren Ihrem Gegenüber beeindruckende Zahlen wie z.B. wie oft Sie Ihr Produkt verkauft haben, wie viele Prozentpunkte Sie erfolgreicher sind als im letzten Jahr oder wie viel Prozent Sie in der Lage sind, Rabatt zu gewähren. Oder Sie entscheiden sich dafür, rationale Argumente für das Produkt, die Dienstleistung ins Spiel zu bringen. Argumente wie „schneller“, „besser“, „ausgereifter“, „nachhaltiger“ usw. „Das machen wir doch schon seit Jahren! Und es funktioniert!“ werden Sie sich jetzt denken. Dann machen Sie ruhig weiter. Wenn Sie aber erfolgreicher verkaufen wollen, sollten Sie die Kraft der Geschichten nutzen. Verpacken Sie Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung in eine Story. Geschichten verkaufen nämlich besser. Das belegen Studien und die eigene Erfahrung. Werfen Sie einen Blick auf www.significantobjects.com oder www.bosch.com oder www.rotkreuz-geschichten.at Wie Geschichten überzeugen Geschichten laden uns ein, zum Mitdenker, Mitfühler, Mitgestalter einer Handlung zu werden. Wie hätte ich in dieser Situation gehandelt? Was hätte ich anders gemacht? Warum hat der Held auf diese Lösung zurückgegriffen? Geschichten laden uns ein, Erfahrungen weiterzugeben ohne den Zeigefinger zu heben, Geschichten lassen uns Handlungen durchspielen ohne sie gleich in realiter durchführen zu müssen, Geschichten liefern Erklärungsmuster. Geschichten merken wir uns 22mal leichter als Zahlen oder Argumente, sagt die Neurowissenschaft (Actual Minds, Possible Worlds, Jerome Bruner) Geschichten bedienen das ganze Hirn und berühren unsere sieben Sinne. Das schaffen weder Zahlen noch glasklare Argumente. Wie heißt Ihre Lieblingsgeschichte? „Titanic“, „Rocky“ oder „Fluch der Karibik“? „Das ist doch viel zu weit weg von unserem Unternehmen!“ werden Sie sich jetzt denken. Sie haben Recht. Was entscheidet, sind Insight-Storys wie z.B. www.runbetterwithsap.com. Was entscheidet, sind Geschichten, die Bilder im Kopf auslösen, die Gefühle berühren, die Ihr Unternehmen emotional verankern. Menschen überzeugen, heißt Gefühle ansprechen. Das schaffen weder Zahlen noch Argumente. Wodurch Geschichten überzeugen Geschichten stiften Sinn, legen verborgene Zusammenhänge frei oder laden uns ein, neue Sichtweisen zu entdecken. Bevor Sie ihr Produkt, Ihre Dienstleistung, Ihre Idee, Ihre Rede in eine Geschichte verpacken, stellen Sie sich bitte die drei entscheidenden Fragen: Was machen Sie als Unternehmen? Wie arbeiten Sie als Unternehmen, welche Werte bedienen Sie, was ist Ihnen und ihren Mitarbeiterinnen heilig? Und die alles entscheidende Frage: Warum tun Sie das? Die Warum-Frage ist die wohl spannendste hinter jeder Geschichte. Sie liefert die Antwort auf die tiefer gehende Frage nach Sinn und Zweck. Übrigens, Geschichten helfen, den Sinn im Unternehmen zu stärken, das Bild der Zukunft zu klären und die Bindung der Mitarbeiter zu erhöhen. Überzeugen Sie sich selbst, machen wir gemeinsam den W-W...
mehrDenklustverlust
Zur Lage der Innovation. Wilhelm Busch bringt die Kraft heimischen Innovationsgeistes auf den Punkt: „Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist Und weil mich doch der Kater frisst, So will ich keine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquilieren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor.“ „Wir laufen im Kreis!“ „Wir erhöhen permanent die Drehzahl, aber wir kommen nicht weiter!“ „Seit Jahren versuchen wir Neues, aber wir bewegen uns nicht von der Stelle!“ „Wir kommen nicht voran, obwohl wir rennen wie verrückt!“ Am leichtesten lässt sich die Energie verschwenden, wenn man versucht zu schaffen, was man nicht schaffen kann. Kennen Sie den Sisyphuseffekt? Sie tun immer dasselbe, noch ein bisschen schneller, noch ein bisschen effizienter, noch ein bisschen frustrierter und erwarten ein anderes Ergebnis. Ist das nicht schon innovativ genug? Wie man Neues in das Unternehmen bringt: Innovation durch Imagination Oft kommt man durch rationales Denken nicht weiter. Oft funktionieren herkömmliche Rezepte nicht mehr. Oft greifen jahrelang ausgefeilte Strategien nicht mehr. Was tun? Innovation durch Imagination. Wer das Vorstellungsbild seiner unternehmerischen Zukunft schärft und emotional anreichert, erhöht die Erfolgsaussichten. Denken wir nur an die Vorfreude. Sie wird genährt aus Sehnsüchten, Wünschen, Erwartungen. In der Vorfreude sind wir im Erleben der Fantasie bereits dort. Unsere Erwartungen werden erfüllt. Wir freuen uns auf das, was kommen wird. Wir können es kaum erwarten, dass es Wirklichkeit wird. In der Vorstellung dieses Zukunftsbildes schlagen gute Gefühle kraftvolle Blüten. Das macht uns lebendig. Die Kraft der Vorstellungskraft Jeder Mensch hat sie. Jeder Mensch nutzt sie. Jeder Mensch braucht sie. Vorstellungsbilder. Imaginationen sind Vorstellungsbilder, die unsere rechte und unsere linke Hirnhälfte aktivieren. Gerald Hüther spricht von der „Macht der inneren Bilder.“ Ihre Macht kann uns beflügeln, aber auch unsere Flügel stutzen. Die menschliche Vorstellungskraft, (Fabrizio Benedetti im „Spiegel“ 2007), kann „Mechanismen in Gang bringen, die jenen ähneln, die von Arzneimitteln aktiviert werden.“ Die Vorstellungskraft kann eine Wirkung im Gehirn entfalten, sie kann biologische Veränderungen im Körper hervorrufen. Entscheidend dafür ist das Vorstellungsbild unserer Zukunft. Imagination statt Resignation Motiviertes Handeln braucht ein starkes Gefühl. Implizite Bilder erzeugen diese Gefühle, sie erhöhen die emotionale Resonanz, berühren Herz und Hirn. Imaginationen sind deshalb ein wirksamer Hebel zur Steigerung der Mitarbeitermotivation. Die Placeboforschung bestätigt: Das Belohnungszentrum ist dann aktiv, wenn wir etwas Gutes erwarten. Die Menge des ausgeschütteten Dopamins korrelierte mit der Höhe der Erwartung, die an die Wirkung des Medikaments bestand. Der Placebo-Effekt hängt von der eigenen Erwartung ab, davon, ob wir Vorstellungen aktivieren können, die mit Hoffnung und Sinn verbunden sind, statt mit Resignation. Vorstellungen können verändert werden und sich verändern und damit eine Veränderung im Hirn herbeiführen. Kluge Unternehmer nützen die Vorstellungskraft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Zukunftsimagination, sich die Zukunft vorstellen, scheint – nach Erkenntnissen der Hirnforschung – eine organisierende und motivierende Wirkung zu haben. Imaginationen sind schöpferisch, sie verknüpfen Erfahrungen so miteinander, dass dabei neue Einsichten, neue Bilder entstehen, dass neue Geschichten erzählt werden können. Prävention durch Imagination Die Methode der Imagination bringt neue Ideen zum Pulsieren, schärft die bildhaften Vorstellungen über die betriebliche Zukunft und weckt müde Geister. Imagination öffnet Tore in...
mehrWarum wir so denken, wie wir denken.
Weil wir so denken wie wir denken und so handeln wie wir handeln und so fest an das glauben, woran wir glauben. Genau das definiert unsere Grenzen. Wir schmoren im eigenen Saft. Wir stecken in einem endlosen Kreislauf von Wiederholungen. Wir sehen die Welt, wie wir sie immer gesehen haben. Vielleicht sehen wir nur begrenzte Möglichkeiten in unserem Leben. Aber nicht die Möglichkeiten sind begrenzt, unsere Wahrnehmung ist es. Wie lässt sich aus diesem mentalen Teufelskreis ausbrechen? Mit der Kraft der Vernunft stößt man schnell an die Grenzen. Storys, innere Bilder, Metaphern sind Rüstzeug einer modernen Elite. Heute geht es darum, subtilere Wahrnehmungsmethoden für sich zu gewinnen: Bildhaftes Denken, Spiel, Fantasie, Kreativität. Entfachen Sie die innere Kraft, die Sehnsucht nach offenen Horizonten. Information wird erst zu Bewusstsein, wenn sie in den Köpfen neue Vorstellungsbilder entstehen lässt. Das ist nicht rational zu planen, da hilft auch keine noch so clevere Kommunikationsstrategie. Machen Sie sich auf die Suche nach inneren Bildern, nach Geschichten, die berühren, nach Antworten auf den tieferen Sinn unserer Arbeit, unseres Lebens. Wie geht das, wenn wir mitten im reißenden Fluss stehen? Indem wir die Kraft der Vorstellungskraft nutzen, innere Bilder in uns ausbilden, uns Antworten auf die Sinnfragen geben. Sprachbilder, Storys, innere Bilder sind das Seil, an dem wir uns festhalten, wenn das Leben plötzlich verrückt spielt, Dinge ohne jede Vorwarnung aus dem Rhythmus geraten, Gewohnheiten, auf die wir uns verlassen konnten, plötzliche unberechenbar werden. Die neue Elite ist Meister des Gefühlsmanagements. Die neue Elite denkt systemisch und hat neben Vernunft, Kreativität und Empathie, Intuition und Weisheit als innere Quelle der Kraft kultiviert. „Kein Problem kann mit demselben Geist gelöst werden, aus dem es entstanden ist.“ Sagt Einstein. Worauf warten? Wir liefern Ihnen ein Whirlpool an Ideen und...
mehrWenn das Ohr das Herz berührt, glückt die Botschaft.
Sie haben 30 Sekunden! Stellen Sie Ihr Unternehmen vor! Was können Sie, was andere nicht können? Wunschgedanken, vage Umschreibungen, viele Botschaften. Immer wieder höre ich, wie Mitarbeiter ihr Unternehmen bzw. sich selbst beschreiben: viele Worte, wenig Inhalt. Gedanken sind nicht stets parat – man spricht auch, wenn man keine hat. Doch: Die Kernbotschaft ist das Fundament für einen erfolgreichen Verkauf. Wofür steht Ihr Unternehmen, wofür stehen Sie als Person, was machen Sie anders als andere? Die 3 Schritt Strategie: Konzentrieren Was sind Ihre Kernbotschaften? Wen sprechen Sie an? Wodurch hebt sich Ihr Angebot von der Konkurrenz ab? Verbalisieren Nachdem Sie herausgearbeitet haben, was Ihr Unternehmen von den Konkurrenten abhebt, bringen Sie Ihre Kernbotschaft auf den Punkt. Verbal, bildhaft, klar. Präsentieren Bringt es Ihre Kernbotschaft auf den Punkt? Reagiert Ihr Ansprechpartner? Berührt Ihre Botschaft? „Mit den ersten Sätzen ist es etwas Ähnliches wie mit einer unverhofften Erektion.“ Meint. Wolfgang Hilbig. Schreibe kurz. Und sie werden es lesen. Schreibe klar. Und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft. Und sie werden es im Gedächtnis behalten. Sagt Joseph Pulitzer. Genauso ist es mit Ihrer Argumentation. Erhöhen Sie Ihre rhetorische Treffsicherheit! Setzen Sie auf Kernbotschaften statt auf Fernbotschaften. Schärfen Sie Ihre kommunikativen Waffen! 1 – Vor dem Reden klären: Was ist meine Geschichte? Was ist der Spin meiner Story? 2 – In der Kürze liegt die Würze. 3 – Weg mit den (erklärenden) Nebensätzen, zerhacken Sie die Bandwurmsätze. Weg mit Nebensatzeinstiegen. 4 – Raus mit Anglizismen, weg mit den Fremdwörtern 5 – Abgenutzte Sprachbilder ab in den Papierkorb! 6 – Verboten: Beamtendeutsch! 7 – Atemtest! Sie wollen besser verkaufen, Sie legen Wert auf Kernbotschaften? Buchen Sie einfach den Workshop „Kernbotschaften statt Fernbotschaften“,...
mehrIst Ihr Unternehmen schwarmintelligent?
Sie haben ein Team von Experten. Sie haben den Markt im Griff. Sie wissen, was Ihre Kunden wollen. Sie sind immer am neuesten Stand. Doch was kommt morgen? Gibt es best practices für die neue Komplexität? Lassen sich Herausforderungen von morgen mit Lösungen von heute erfolgreich hebeln? Liefern Zukunftsforscher, Wirtschaftsweise und Trendgurus Rat, den Sie in Ihrem Unternehmen praktisch umsetzen? Die Autoren des Artikels „Tiki Taka für Manager“ (Havard Business, Juli 2014) vergleichen die Anforderungen an das Management mit denen des Fußballs. Tiki-Taka-Fußball versus Platzhirsch-Fußball. Alle Spieler greifen an, alle verteidigen. Gemeinsam. Das schafft immer wieder neue Verbindungen auf dem Spielfeld. Urplötzlich ergeben sich neue Kombinationsmöglichkeiten. Stellen Sie sich vor, Ihre Teams entwickeln ein neues Gefühl für Gemeinsamkeit, Ihre Mitarbeiter sind in der Lage, die Vision Ihres Unternehmens zu spüren, zu fühlen und auch zu formulieren. Stellen Sie sich vor, Ihre Mitarbeiter sind nicht nur des Geldes wegen da, sondern auch der Freude wegen und weil sie in ihrer Arbeit Sinn finden. Das klingt alles recht verheißungsvoll, werden Sie sich jetzt denken. Gut und schön. Aber wie verwandeln wir unser Unternehmen in ein schwarmintelligentes Unternehmen? Das Missing Link dazu: Vorstellungskraft und daraus abgeleitet die Strategie, die Vision, das Bild der Zukunft. Wer sich die Zukunft vorstellen kann, der kann sie auch erschaffen. Die drei Schritte: Der erste Schritt: Imagination in der Entscheidergruppe Der zweite Schritt: Reflexion, Diskussion Der dritte Schritt: Ausarbeitung eines Zukunftsbildes, das sich spüren, greifen und erleben lässt. Schwarmintelligent macht zukunftsresilient. Entweder Sie schmoren weiter im eigenen Saft, was heißt, Sie stecken in einem endlosen Kreislauf von Wiederholungen oder Sie setzen auf die Kraft der...
mehrVertraut dem Prickeln, das in euch aufsteigt, auch wenn der Kopf nicht genau weiß, worum es geht.
Raus aus der Schublade, rein in die Herzen! Die Empathie eines Unternehmens entspringt ihrer Haltung. Aus ihrer Haltung den Mitarbeiterinnen gegenüber und aus ihrer Haltung den Kunden gegenüber. Diese Haltung manifestiert sich in der Sprache. Sprache ist die Verräterin eines Betriebes. Sie ist der Seismograf für die emotionale Kontur. Sprache verdichtet die Positionierung des Unternehmens, übersetzt den USP in Emotion, macht klar, wofür Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen. Wie sie ticken, denken und fühlen. Welche Sprache spricht Ihr Unternehmen? Welches Sprachbild ist in Ihrem Unternehmen der Leuchtturm in einer komplexen, unübersichtlichen Zeit? Kennt Ihr Mitarbeiter, Ihre Mitarbeiterin das Credo Ihres Unternehmens? Kann Ihr Mitarbeiter durch sein Auftreten das Versprechen Ihres Unternehmens einlösen? Welche Gerüchte, welche Geschichten machen in Ihrem Unternehmen die Runde? Mitreißer oder Mitläufer? Schärfen Sie das Profil Ihres Unternehmens, machen Sie Mitarbeiter zu begeisterten Anhängern Ihrer Unternehmenskultur! Was das bringt? Zum einen sind Sie in der Lage, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch stärker an das Unternehmen zu binden, zum anderen erhöhen Sie den Nachfragesog unter potentiellen Kandidaten. „Mitmacher“ und „Zaungäste“ gibt es schon genug. Laut Harris Interactive – globales Marktforschungsinstitut – sind 17 Prozent aller Mitarbeiter Mitreißer, 47 Prozent Mitmacher, 28 Prozent sind Zaungäste und 8 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben innerlich gekündigt. Verkalkte Arterien oder lebendiger Puls? Fühlen Sie Ihrer Unternehmenskultur auf den Puls! Wie klingt Ihr Leitbild? Einzigartig oder nur artig? Wie fühlt er sich an, der Herzschlag Ihres Unternehmens? Wie eine Maschine oder ist der Rhythmus spürbar? Wo liegen die Stärken? Was macht Ihr Unternehmen so unverwechselbar? „Menschen brauchen Resonanzmomente zwischen sich und der Welt, in der sie leben. Resonanzerfahrungen sind die wichtigste Quelle für die Freude an der Arbeit.“ Heißt es bei Joachim Bauer, in Arbeit, Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht. Gelingt einem Mitarbeiter etwas am Arbeitsplatz, erlebt er Selbstwirksamkeit, das heißt, er erfährt die Wirksamkeit seines eigenen Tuns, das wiederum löst eine eigene Resonanzerfahrung aus. „Worauf es im Berufsleben ankommt sind Balancen, Gleichgewichte. Gleichgewichte zwischen zwei Polen des Fühlens und Denkens und des Verhaltens. Es geht um die persönliche Balance, sie betrifft die Identifikation mit der beruflichen Aufgabe. Das Gegenstück zur Identifikation ist die Distanzierungsunfähigkeit – gut abschalten zu können.“ So Joachim Bauer. Sinn oder Gewinn? Verwandeln Sie Ihre Sinnkultur in eine neue Gewinnkultur! „Offensichtlichen nimmt die Bindung in den letzten Jahren ab, denn im Jahr 2001 betrug der Anteil der Beschäftigten ohne jede Bindung nur 15 Prozent. Mitarbeiter ohne Bindung an ihr Unternehmen haben innerlich gekündigt. Hauptursache dieses Missstandes ist schlechtes Führungsverhalten. Das wirksamste Mittel, das Vorgesetzte zur Verfügung haben, um die Motivation und Arbeitsfreude ihrer Teams zu stärken, ist eine gute, professionelle Gestaltung der Beziehungen zu den Mitarbeitern. Das bedeutet eine Balance zu finden zwischen verstehender Zuwendung und klarer Führung.“ Nachzulesen bei Joachim Bauer, in Arbeit, Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht. Machen Sie den Arbeitsplatz Ihrer Mitarbeiter zu einer Tankstelle für Sinn. Die Suche nach Sinn, das Erkennen von Zusammenhängen ist eine unserer Grundeigenschaften, sie ist ein Grundbedürfnis des menschlichen Gehirns. Wer Sinn erfährt, tut etwas für seine Gesundheit. Aaron Antonovsky spricht von „Sense of Coherence“, von Verstehbarkeit, Bewältigbarkeit, Sinnhaftigkeit. Sie sind Voraussetzung für eine gelingende Arbeit. Abwarten oder handeln? Setzen Sie auf eine Burn out Prophylaxe! „Ausgebrannt sein“, „emotional leer“, „erschöpft“, „nicht mehr weiter kommen“,...
mehrWarum uns die Arbeit krank macht.
Arbeit formt unsere Identität. Arbeit gibt uns das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Arbeit schaufelt Sinn in unser Leben. Wir sind hungrig nach Anerkennung, hungrig danach, gebraucht zu werden. Doch Stress und Druck nehmen zu. Täglich. Die Angst um den Arbeitsplatz und die Angst am Arbeitsplatz steigt. „Bin ich gut genug?“ „Kann ich ihn halten, meinen Job?“ „Bin ich flexibel genug?“ Wir haben gelernt, mit körperlichen Erkrankungen umzugehen, doch die Seele ist tabu. Sie ist ein gut funktionierendes Arbeitsmittel geworden. Während sich die Zahl der Arbeitsunfälle verringert, hat sich die Zahl psychischer Erkrankungen seit 1995 verdoppelt. Tendenz steigend. Ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes macht uns krank. 43 Prozent fühlen sich ausgebrannt. Triebwerke werden gewartet. Und die Seele? Die „Flexibilisierung“ der Arbeitswelt und die pausenlose „Selbstoptimierung“ sind „bedingungslose“ Voraussetzungen für den Erfolg am Arbeitsplatz und den Erhalt des Arbeitsplatzes. Selbstoptimierung auf Teufel komm heraus! Die Superlativsprache der Leitbilder, die Rhetorik der Medien und der gehypte Fitnessgedanke erhöhen das Tempo. Wer nicht mitkommt, hat verloren. Angst gehört dazu zum Leben. Doch übersteigt sie den Rahmen, kann es zu einer hormonellen Fehleinstellung kommen. Chronifizierte Angst verwandelt sich in Erschöpfung bzw. Depression. Zu viel Angst hemmt die Entwicklung. Ängste lähmen uns, wecken in uns das Gefühl, nicht kompetent genug zu sein oder sie geben uns das Gefühl, dass wir der Wertschätzung nicht würdig sind. Dabei erbringen wir doch eine rationale und eine emotionale Höchstleistung. Wie lässt sich die Angstbremse lösen? Angst gehört zum Leben. Ziel muss es sein, mit seiner Angst weniger verzweifelt umzugehen. Machen Sie sich bewusst, wie Sie die Angst beeinflusst, wie sie auf Sie wirkt, was Sie mit und aus Ihnen macht und wie sie sich bewältigen lässt. Ein Vehikel, um Angst in den Griff zu bekommen und ihre bremsende Wirkung zu lösen, ist die Kraft der Vorstellungskraft. „Geschlossen wegen psychischer Wartungsarbeiten!“ Reduzieren Sie das Risiko! Mehr darüber in einem persönlichen Gespräch, einem Worksop oder einem professionellen...
mehr„Die paar Jahre halt ich auch noch durch!“
Die Kraft der Vorstellungskraft macht uns lahm und müde. Oder sie katapultiert uns voran und bringt uns auf die Überholspur. „Die paar Jahre drück ich auch noch durch!“ „Warum anstrengen, wenn es eh keiner merkt?“ Diese Statements machen klar, wohin die Reise geht. „Ich mach es gern!“ „Was ich hier mache, das hat Sinn!“ „Mein Team, auf das kann ich mich verlassen!“ Der Unterschied? Er liegt in der Vorstellungskraft, im inneren Bild meiner Zukunft. „Was erwarte ich?“ „Was trage ich dazu bei?“ „Was ist der Sinn hinter dem Ganzen!“ Die Kraft der Vorstellungskraft ist enorm. Sie lässt den Funken überspringen oder bringt das Feuer zum Erlöschen. Doch wie lässt sich die Vorstellungskraft nützen, wie formen, wie entwickeln? Stillstand oder Fortschritt? Einbruch oder Durchbruch? Angenommen, Sie sind Teamleiterin, Vertriebsleiter, Personalentwickler, Einzelunternehmerin. Angenommen Ihr Unternehmen läuft, Ihre Produkte und Dienstleistungen sind gefragt, Ihre Mitarbeiter machen ihren Job. Gäbe es dann einen Grund, etwas zu ändern? „Nein“, werden Sie sich jetzt denken, „warum auch“? Angenommen im konkurrierenden Unternehmen läuft auch alles nach Plan. Produkte, Dienstleistungen, Mitarbeiter. Alles läuft, wie es läuft. Gut. Warum dann etwas unternehmen? Es reicht doch, wenn Sie die Drehzahl erhöhen, notfalls ein bisschen günstiger werden, ein bisschen einsparen, ein bisschen Personal abbauen. Oder? Und wenn dann alle dasselbe machen? Was dann? Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Zaubermittel, mit dem Sie und Ihre Mitarbeiterinnen in der Lage sind, neue Ideen zum Sprudeln zu bringen, brach liegenden Ressourcen anzuzapfen, das organisatorische Zusammenspiel zu verbessern. Es gibt dieses Zaubermittel. Dieses Zaubermittel heißt: Vorstellungskraft. Sie können es auch Imagination nennen. Imagination ist der Dreiklang aus Emotion, Kognition und Motivation. Imagination weckt die Phantasie in uns, legt die tiefen Ebenen menschlichen Bewusstseins frei und schöpft aus Quellen unserer Vorstellungskraft, die nur selten zugänglich sind. Imagination wirkt nicht allein über Beziehung und Sprache, sondern auch über Vorstellungen, gemeinsame Bilder und Emotionen. Imagination stößt die Einstiegsluken ins Unbewusste auf. Produkte weiterentwickeln, Organisationen verbessern, das Zusammenspiel stärken, den Teamgeist schärfen, den Flow zum Fließen bringen, Imagination ist die neurobiologische Antwort auf die Fragen der Weiterentwicklung. Imagination bringt Gefühle und Gedanken in Balance, spannt eine Brücke zwischen Herz und Hirn, Vorstellungskraft und Alltag. Dort, wo das faktische Denken versagt und Rationalität an ihre Grenzen stößt, öffnet Imagination den Weg in die Innovation. Wozu lassen Sie wertvolle Ressourcen brach liegen? Warum verzichten Sie auf die emotionale Energie Ihrer Mitarbeiter? Erzeugen nicht bessere Gefühle auch bessere Gedanken und bessere Gedanken bessere...
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