Sprachkultur stärkt den Herzschlag der Unternehmen.
Sprachkultur stärkt Unternehmenskultur. Sprache ist ein Lebensmittel, ein Belebensmittel, ein Erlebensmittel. Sprache verführt, stärkt, reißt mit, weckt Bilder in uns. Vorausgesetzt die Sprache eines Unternehmens ist unverwechselbar, klar und aktivierend. Was unterscheidet ein Unternehmen von einem anderen Unternehmen? Was unterscheidet einen Mitarbeiter von einem anderen Mitarbeiter? Wie viel wiegen Wettbewerbsvorteile wirklich? Auf der Jagd nach Differenzierungsmöglichkeiten ist Sprachkultur eine Chance, sich in die emotionale Struktur des Menschen zu brennen. Sprache, Sprachbilder, Storys ankern im Herzen, rufen Bilder wach und positionieren Marken und Unternehmen unter der Bauchdecke. Sprache zapft Gefühle an Der stärkste Antreiber von Innovation sind nicht Strategien, Instrumente oder Methoden, sondern verdammt starke Gefühle! Doch was sind starke Gefühle, ohne sie formulieren zu können? Wer in seinen Teams und Mitarbeitern den Glutkern entfachen möchte, erreicht das nicht durch Handlungsanleitungen und verbale Appelle. Sondern durch inneren Bilder. Innere Bilder sprechen Gefühle in uns an, leiten und lenken uns. Mehr in meinem Workshop: „Innere Bilder, die heimlichen...
mehrKann eine klare Strategie Mitarbeiter begeistern und Kunden binden?
Ja. Wenn sie die Idee des Unternehmens auf den Punkt bringt. Sprachlich. Verständlich. Bildhaft. Wer sich im Wettbewerb behaupten will, muss wissen, wo seine Stärken liegen. Darum erarbeiten wir für Unternehmen ein Chancenprofil nach sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten – in Kooperation mit der Linguistik Universität Salzburg – und suchen den alles entscheidenden Hebel. Bringt ein klares Bild hinter einem Unternehmen nachhaltige Wirkung? Ja. Vorausgesetzt es ist stark emotional und verständlich. Durch dieses Bild ist es Wimberger, Vatron, Greiner, Kaun, Eder, der Volkspartei in OÖ und vielen anderen Unternehmen gelungen, in den Herzen und Köpfen von Mitarbeitern und Kunden zu ankern. Das Bild ist der Hebel der Differenzierung des Unternehmens. „Sprachbilder sind der Schlüssel für eine nachhaltige Wirkung, sie laden ein, das Gehörte weiter zu denken, Bilderwelten aufzubauen. Gerade im Tourismus und im Stadtmarketing!“ meint Tourismusdirektor Steiner. „Wer weiß, wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das Unternehmen denken, welche Stärken und Schwächen sie sehen, kann das Wertefundament stärken,“ so Franz Wimberger. „Die sprachwissenschaftliche Analyse der Mitarbeiterinterviews hat sehr schnell klar gemacht, dass Exzellenz als abstrakter Begriff keine Emotion auslöst. Ein Sprachbild liefert ab sofort die Sinnklammer.“ DI Wilhelm Hofmann. Sprachbilder landen unter der Bauchdecke. Unsere Kooperation mit dem Fachbereich Linguistik an der Universität Salzburg basiert auf einer qualitativen Methode der Sprachwissenschaft. Das Ziel der Untersuchung ist es, Inhalte zu subsumieren und innerhalb der verschiedenen Kategorien gemeinsame Nenner ausfindig zu machen wie intuitive Muster, Stärken, Schwächen. Das schafft keine Mafo. Denn vorgegebene Fragen engen ein. Das Vorgehen basiert auf einem hermeneutischen Erkenntnisprozess. In der wiederholten Lektüre der Texte werden neu gewonnene Einsichten als Basis für das weitere Verstehen zugrunde gelegt. Als Ergebnis daraus entstehen die Kategorien und inhaltlichen Themenradien, nach denen die Analyse dargestellt wird. Die Formulierung der Kategorien ergibt sich aus dem Erkennen von grundlegenden Begriffen und semantischen Feldern, die wiederholt in den Texten anzutreffen sind bzw. durch ihre Bedeutsamkeit auffallen. Was bringt Sprachkultur? > bringt die Positionierung des Unternehmens auf den Punkt. > erhöht das Wir-Gefühl (stärkt die Gemeinsamkeit) > schafft Einzigartigkeit – einheitliche Sprache hebt von der Konkurrenz ab > vereinfacht Kommunikationsaufgaben (Mitarbeiter sind in der Lage, Zwecke und Sinn des Unternehmens zu erklären) > gibt Anstoß zum Change-Effekt, erhöht die Veränderungsbereitschaft Unternehmenskultur muss zwei Dimensionen erfüllen: Sinn und Herausforderung. Viele Visionen sind einfach zu austauschbar, zu abstrakt. „Wir stellen unseren Kunden in den Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns.“ „Qualität“, „Effizienz“, „Service“ machen uns unverwechselbar. Wer kennt sie nicht, die 0815 Floskeln. Was fehlt, das sind die Bilder dahinter. Was fehlt, das sind die Emotionen dahinter. Was fehlt, das ist der rote Faden. Die Folge: Die Leute trauen sich nicht, die Sterne vom Himmel herunterzuziehen und wirklich eine konkrete Utopie zu planen. Denken wir nur an die Hummel, die eigentlich gar nicht fliegen dürfte. Eine gute Vision ist eine Balance zwischen Utopie und Realität, im Kern das gerade noch Machbare. Voraussetzung dafür ist eine gelungene Sprachkultur. Denn: Verständigung wird nur dann erzielt, wenn bei beiden Kommunikationspartnern dieselbe Bedeutung im Bewusstsein aktualisiert wird. Kommunikation ist das gemeinsame Aktualisieren von Sinn. Das aber schaffen nur Sprachbilder, Storys und eine gemeinsame Sprachkultur. In Zeiten von „Change“ und „Innovation“ ist Sprache der Wettbewerbstreiber. Die Sprache des Unternehmens ist der am meisten vernachlässigte Teil der CI. Die gemeinsame Sprache sorgt für eine unverwechselbare Identität. Sprache macht klar, welche Werte und Wertvorstellungen im Unternehmen lebendig sind. Die Sprache ist die Drehtür zum...
mehrEs wird Zeit für eine neue Sprachkultur!
Wörter und Worte tun etwas mit uns. Sie sind wie ein Dominostein in unserem Gehirn: Gedanken, Muskelveränderungen, Entscheidungen setzen einen Prozess in Gang. Schlagartig verbessert oder verschlechtert sich unsere Laune. Wir fühlen uns wie befeuert oder wie gelähmt. Wir sind starr (vor Angst) oder beflügelt. Wir fühlen uns in eine Rolle gedrängt (ein altes Muster wird aktiviert) oder wir fühlen uns eigenverantwortlich. Sprache hat eine schlummernde Explosivkraft. Lebendige Beziehungskultur braucht eine lebendige Sprachkultur. Storys, Sprachbilder, Aktivsprache schlagen Brücken in einem Beziehungsnetz. Sie sind das Sprungbrett für eine Kultur der Emotionen, des gemeinsamen Miteinanders. Eine „Reparatur“-Sprache und eine Sprache der Anweisungen, der Zahlen und Daten hemmt die Dynamik sich entwickelnder Prozesse. „Das hat doch immer ganz gut funktioniert!“ Unternehmerische Herausforderungen wurden und werden wie technische Probleme behandelt. Sie werden „repariert“. Klare Führungsstruktur, klare Lösung, klare Routinen, klar verteilt. Punkt. Innovationsmanagement, Ideenmanagement, Suchfeldanalyse, Fokusgruppen sind Strategien, die sich bewähren, die zu Ergebnissen führen, die als Methoden und Instrumente greifen. Aber ergreifen sie? Zukunft war die Verlängerung der Gegenwart. Heute verlängert sie den Leidensweg. Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. Sagt Seneca. Was sagen...
mehrSpielen Sie auch auf der Sprachklaviatur der Gefühle?
In Bildern denken, heißt Gefühle lenken Wir Menschen denken in Bildern. Oder wären Sie in der Lage, dieses Rätsel ohne bildhafte Vorstellung zu knacken? Ein Zweibein sitzt auf einem Dreibein und isst ein Einbein. Da kommt ein Vierbein und nimmt dem Zweibein das Einbein weg. Da nimmt das Zweibein das Dreibein und schlägt das Vierbein. Wer es schafft, bei seinem Publikum Bilder auszulösen, hat bessere Chancen gehört bzw. gelesen zu werden. Gute Sprache – ob geschrieben oder gesprochen – dringt in die tieferen Regionen unseres Seins vor. Sie erreicht unser Innerstes, rüttelt es wach und öffnet unseren Geist für neue Sichtweisen. Lässt sich scheinbar Rationales in Emotion verwandeln? Ja, durch Sprachbilder und Wirksprache, durch Storys und Analogien. „Wer die Herzen der Menschen gewinnt, hat es mit den Köpfen leicht!“ Blasse Bilder, kraftlose Sätze und langweilige Formulierungen lassen nicht nur ihre Argumente, sondern auch Sie als Person „schlecht“ aussehen. „Wer die Herzen der Menschen gewinnt, hat es mit den Köpfen leicht!“ Gute Sprache durchdringt die Schichten der Zerstreutheit, des Widerstandes und des Desinteresses. Bilder – sagt Bateson – sind analoge Informationen. Analoge Informationen haben die Eigenschaft, dass sie von sich aus verständlich sind. Zeigt man z.B. jemanden die fünf Finger einer Hand, so wird jeder mit diesem Zeichen etwas anfangen können. Nennt man ihm dagegen die Zahl fünf, so wird er diese Mitteilung nur verstehen. Je dicker die Wörter, desto dünner die Wirkung. Unnötige Wörter mindern die Ausdruckskraft, ungenaue Wörter verschleiern die Wahrheit, übertreibende Wörter gefährden das Vertrauen. Welche Bilder tun sich auf, wenn Sie Begriffe wie Innovationen, Aktivitäten, Fokussierungen, Synergieeffekte hören? Desinteresse, Langweile, Minutenschlaf. Sprachklischees und Stereotype strahlen weder Glaubwürdigkeit aus, noch positionieren sie Marken, Menschen oder Unternehmen. Verkaufe dich binnen 16 Sekunden oder du bist verkauft! Spielzüge für eine erfolgreiche Sprache: Gliedern! Legen Sie den roten Faden aus. Kürze! Setzen Sie auf die Kraft der Verben. Lebendig! Geschichten, Metaphern, witzige Formulierungen erhöhen die Aufmerksamkeit. Freie Wildbahn des Lebens! Erzählen Sie, was sich abspielt im Leben. Legen Sie Zahlen, Daten, Fakten flach, es geht um Gefühle! Kernbotschaften statt Fernbotschaften Sie haben 30 Sekunden, stellen Sie Ihr Unternehmen vor! Ob eine frische Information auf der Homepage, eine klare Botschaft auf der Titelseite eines Folders oder die Aktivierungszeile einer Email, Kernbotschaften erhöhen die innere Beteiligung. Sie aktivieren Energie, bauen Bilder auf und stärken den Eigenantrieb. Doch es töst und nebelt in der Welt. Wortblähungen, Schachtelsätze, Superlative. Die Folge: Langeweile, Desinteresse und Passivität. Die Gegenstrategie: Kernbotschaften. Eine Kernbotschaft ist wie ein Walnusskern: knackig, kurz, konkret. Verkünden statt begründen 190 Milliarden Emails wurden im letzten Jahr weltweit verschickt. Schreibt Bitkom. Das Netz quillt über. Darum selektiert der User. Er filtert, was ihn interessiert. Sprache von heute muss drei Kriterien erfüllen: 1. Sie muss schnell sein. 2. Sie muss klar sein. 3. Sie muss spannend sein. Luther verlangte, dass Wörter Hände und Füße haben, dass sie uns etwas zu sehen, zu hören, zu greifen, zu schmecken und zu riechen geben. Setzen Sie auf die Wirkkraft von Sprachbildern! Während sich die meisten Menschen nur höchst ungern von anderen belehren lassen, sind Sprachbilder und Markenkerngeschichten lehrreich. Und zwar auf eine subtile und unaufdringliche, aber höchst wirksame Art und Weise. Das macht die Arbeit mit Sprachbildern nachhaltig. Unternehmensinhalte gewinnen durch eine metaphorische Form einen phantasievollen Charakter, durch den sie dem Hörer näher erscheinen als die Logik...
mehr…und, was bringt eine Sprachkultur?
Wort ist Tat. Sprachkultur tut etwas mit uns. Sie setzt ganze Netzwerke von Reaktionen in unserem Gehirn in Gang, die Gefühle, Gedanken und Entscheidungen bewirken. Wir hören Wörter, wir sprechen in einer Sprache und schon verbessert oder verschlechtert sich unsere Laune. Der Großteil unserer Beziehungen wird von Worten mitgeformt. „Unser Leben im Unternehmen gleicht einem Kampf.“ „Weiter, höher, schneller! Heißt unsere Devise.“ „Das Zusammenspiel in unserem Unternehmen gleicht dem eines Orchesters.“ „Es liegt an uns allen, wie die Melodie klingt…“ Sprache lenkt Weltbilder. Sprache formt die Kultur in einem Unternehmen. Dynamik oder Hierarchie. Kampf oder Tanz. Sprache, Sprachbilder und Storys sind die Koordinaten für eine erfolgreiche Unternehmenskultur. Fühlen Sie sich wohl in einer Welt, in der militärische Metaphern den Ton angeben? „Stellung beziehen“, „aus der Schusslinie geraten“, „an vorderster Front stehen“… Machen Sie sich unverwechselbar durch Sprache. Mehr in einem Sprach- und...
mehrSetzen Sie mit Ihrer Sprache eine Duftnote?
Können sich Persönlichkeiten und Marken diesen Zustand noch leisten? Austauschbarkeit, Wettbewerbsdruck, Infobombardement, Markenflucht. Immer weniger Kaufwirkung. Kritische Kunden, günstige Angebote. Was wird getan? Alle Macht dem USP? Das ist klug. Aber reichen Optik und ein gut konstruierter Wettbewerbsvorteil wirklich aus, um eine Duftnote zu setzen? Warum soll Otto Kritisch für Ihre Dienstleistung (Angebot) mehr Geld ausgeben als für die Ihres Mitbewerbers? Er will lesen, warum er sich für Sie entscheiden soll, er will spüren, warum er sich auf seinen Bauch verlassen kann. Was ist näher am Produkt, an der Dienstleistung als Sprache? Egal ob gesprochen oder geschrieben. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter mit einem Wording-Koffer, geben Sie ihnen gute Geschichten, berührende Sprachbilder und ein aktives Vokabular zur Hand. Das macht sich bar bezahlt! Setzen Sie eine Duftnote! Sprache muss markieren. Stecken Sie Ihr Terrain ab, ziehen Sie Grenzen zum Mitbewerb. Sprache macht diese Grenzen möglich, indem sie gezielt die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe ansprechen. Was sind die Insights, die Sehnsüchte, die Träume. Darauf gilt es durch Sprache antworten zu finden. Sprache muss berühren. Beamtendeutsch, Substantivsprache, Gebrauchsanweisungsdeutsch, Gummiwörter haben null Wirkung. Verben, aktive Formulierungen, Sprachbilder wirken wie eine Abschussrampe für Gefühle. Sprache muss verführen. Ordentlich abgesetzte Imagetexte, hochglanzpolierte Werbetexte und schönredende Phrasen sind keine Verführer. Storys zahlen auf den Markenkern ein, Storys berühren unser Innerstes, Storys sind die heimlichen Verführer. Vorausgesetzt, sie passt zu den Konturen der Persönlichkeit. Was bleibt? Entweder Duftnote setzen oder über kurz oder lang...
mehrNur Gefühle können uns retten.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie besprechen mit Ihren Mitarbeiterinnen, Kollegen oder Partnern eine wichtige Entscheidung, aber kaum etwas ändert sich. Sie analysieren gemeinsam die Knackpunkte einer bevorstehenden Entwicklung, aber kaum etwas ändert sich. Sie setzen auf die Kraft der Logik und liefern Beweise für Verbesserungen, aber kaum etwas ändert sich. Warum? Weil Sie auf die Urkraft der Gefühle verzichten. Gefühle sind die Brücken zu den Menschen, nicht die Gedanken. Gefühle sind die Quelle der Lebendigkeit. Doch hierzulande herrscht Gefühlsfinsternis. Wenn Menschen überfordert sind, versuchen sie es mit Überstunden. Mehr vom selben in immer kürzerer Zeit. Schneller denken statt tiefer fühlen, heißt die Devise. Lasst uns fröhlich optimieren. Doch dieser Weg führt geradewegs in die Hölle. Mit Logik und Gedanken stößt man immer öfter an Grenzen. Gerade hier setzt der Hebel: Imagination statt Stagnation. Imagination bringt die Gefühle in Bewegung. Wir stecken in einem endlosen Kreislauf von Wiederholungen, indem wir die Welt sehen, wie wir sie immer gesehen haben, und indem wir vielleicht nur begrenzte Möglichkeiten in unserem Leben sehen. Dabei sind nicht die Möglichkeiten begrenzt, sondern unsere rational dominierte Wahrnehmung. Doch wie lässt sich dieser mentalen Teufelskreis durchbrechen? Durch Imagination statt Stagnation. Imagination setzt auf die inneren Bilder. Auf Gefühle, auf tiefer liegende Geschichten, die wir mit uns herumtragen. Es sind die inneren Bilder, die Gefühle ansprechen und die uns Richtung Erfolg führen. Es sind die inneren Bilder, die unsere innere Begeisterung wecken. Es sind die inneren Bilder, die uns erfolgreicher machen. Wir sind alle auf der Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens. Menschen haben einen inneren Antrieb, aber oft fehlt die Strategie, der Impuls, diesen inneren Generator in Schwung zu bringen. Imagination statt Resignation weckt den Entdeckergeist und ruft auf zu einem neuen Denken! Bessere Gefühle führen zu besseren Gedanken. Worauf warten Sie noch: Frühsommer ist´s: Lasst eure Gefühle explodieren!...
mehrSprache bringt Unternehmen auf die Überholspur.
Wort schlägt Bild. Positionierung wird erst durch Sprache lebendig. Wie der visuelle Auftritt eines Unternehmens für ein einheitliches grafisches Gesicht sorgt, so sorgt die gemeinsame Sprache für eine charakteristische, unverwechselbare Identität. Erst die gemeinsame Sprache macht ein Unternehmen zu einer erkennbaren Persönlichkeit. Vergleichen Sie das Unternehmen mit einem Menschen. Klar, das Gesicht hinterlässt den ersten Eindruck, nachhaltig wahrgenommen wird der Mensch aber erst durch die Sprache. Via Sprache werden Werte, Ideen und Meinungen lebendig. Gerade in Zeiten, in denen sich Unternehmen immer ähnlicher werden, ist Sprache ein klarer USP. Denken Sie an Ihr Mitarbeiterinnen oder Ihre zukünftigen Bewerber. Marken-Kernmetapher emotionalisiert Unternehmensstrategie. Sprache positioniert ein Unternehmen, haucht ihm Leben ein, gibt ihm Sinn. Metaphern und Storys spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Konstruktion der unternehmerischen Wirklichkeit geht. Gute Geschichten, eine emotionale Sprachkultur und Metaphern öffnen das Tor zum Sinn. Sprachbilder, Geschichten helfen abstrakte Ideen anschaulich zu machen. Unsere Sprachgewohnheiten, unsere Begriffe und Bilder, die wir verwenden, bestimmen letztlich, wie wir die Welt wahrnehmen. Wer durch Sprachkultur einen Sinnanker wirft, navigiert sein Unternehmen auch in unruhigen Zeiten auf Sinn – und Erfolgskurs. Der Weg zur Sprachkultur Die Hebelwirkung des bildhaften Vergleichs ist enorm. Das zeigen aktuelle Fallbeispiele. Wie komme ich zur Sprachkultur, wie zu den Kernmetaphern des Unternehmens? Wahrheit kommt von Wahrnehmung. Darum geht es im ersten Schritt ums Wahr-Nehmen. Zuhören, Geschichten sammeln. Um im zweiten Schritt durch eine sprachwissenschaftliche Analyse den roten Faden freizulegen. Erst dann lässt sich eine Kernmetapher herausschälen, eine Sinnstory entwickeln und ein Wording erarbeiten. Sag, wie hältst du´s mit der Sprache? Bringen Sie Unternehmenskultur zur Sprache! Sie schaffen eine klare Sinndimension für Mitarbeiter und in Folge für Kunden. Hier die drei zentralen Fragen: Besetzt Ihre Sprache ein klares Territorium, oder handelt es sich um Allgemeinplätze (U-Philosophie, Credo, Mitarbeiterzeitung usw.)? Grenzt sich Ihre Sprach von der Sprache der Mitbewerber ab und stärkt so die kulturelle Identität Ihres Unternehmens? Sind die Markenwerte Ihres Unternehmens in der Sprache...
mehrDie Rache der Sprache
Die Qualität der Kommunikation bestimmt die Qualität unseres Lebens. Doch um die steht es schlecht. Nicht nur Politiker verlieren immer mehr an Glaubwürdigkeit, auch Unternehmen und Marken werden immer austauschbarer. Plastikwörter, Superlativwerbung, Allgemeinplätze. Je dicker die Wörter, desto dünner die Wirkung. Unnötige Wörter mindern die Ausdruckskraft, ungenaue Wörter verschleiern die Wahrheit, übertreibende Wörter gefährden das Vertrauen. Welche Bilder tun sich auf, wenn Sie Begriffe wie Innovationen, Aktivitäten, Fokussierungen, Synergieeffekte hören? Desinteresse, Langweile, Minutenschlaf. Sprachklischees und Stereotype strahlen weder Glaubwürdigkeit aus, noch positionieren sie Marken, Menschen oder Unternehmen. Verkaufe dich binnen 16 Sekunden oder du bist verkauft! Spielzüge für eine erfolgreiche Sprache: Gliedern! Legen Sie den roten Faden aus. Kürze! Setzen Sie auf die Kraft der Verben. Lebendig! Geschichten, Metaphern, witzige Formulierungen erhöhen die Aufmerksamkeit. Freie Wildbahn des Lebens! Erzählen Sie, was sich abspielt im Leben. Legen Sie Zahlen, Daten, Fakten flach, es geht um Gefühle! Kernbotschaften statt Fernbotschaften Sie haben 30 Sekunden, stellen Sie Ihr Unternehmen vor! Ob eine frische Information auf der Homepage, eine klare Botschaft auf der Titelseite eines Folders oder die Aktivierungszeile einer Email, Kernbotschaften erhöhen die innere Beteiligung. Sie aktivieren Energie, bauen Bilder auf und stärken den Eigenantrieb. Doch es töst und nebelt in der Welt. Wortblähungen, Schachtelsätze, Superlative. Die Folge: Langeweile, Desinteresse und Passivität. Die Gegenstrategie: Kernbotschaften. Eine Kernbotschaft ist wie ein Wallnusskern: knackig, kurz, konkret. Verkünden statt begründen 190 Milliarden Emails wurden im letzten Jahr weltweit verschickt. Schreibt Bitkom. Das Netz quillt über. Darum selektiert der User. Er filtert, was ihn interessiert. Sprache von heute muss drei Kriterien erfüllen: 1. Sie muss schnell sein. 2. Sie muss klar sein. 3. Sie muss spannend sein. Luther verlangte, dass Wörter Hände und Füße haben, dass sie uns etwas zu sehen, zu hören, zu greifen, zu schmecken und zu riechen geben. Sagen Sie, wäre es nicht Zeit für einen...
mehrGedanken sind nicht stets parat – man schreibt auch, wenn man keine hat.
„Mit den ersten Sätzen ist es etwas Ähnliches wie mit einer unverhofften Erektion.“ Meint Wolfgang Hilbig. Schreibe kurz. Und sie werden es lesen. Schreibe klar. Und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft. Und sie werden es im Gedächtnis behalten. Sagt Joseph Pulitzer. Erhöhen Sie Ihre verbale Treffsicherheit! Setzen Sie auf Kernbotschaften statt auf Fernbotschaften. Schärfen Sie Ihre kommunikative Waffe! Buchen Sie einen Inhouse-Workshop! Die glorreichen sieben Regeln fürs Schreiben: Regel eins: Wisse warum Leser lesen! Regel zwei: Ohne Fleiß kein Preis. Regel drei: Geize mit Wörtern! Regel vier: Weg mit den Adjektiven! Regel fünf: Hofiere die Verben! Regel sechs: Weg mit Passiv, Infinitiv, Konjunktiv. Regel sieben: Triff! mit Wörtern! Zücken Sie die rote Karte für Wörter wie Rahmenbedingungen, Aktivitäten, Befindlichkeit, Betroffenheit, Fokussieren, Innovation, Kommunikation, Optimal, Synergie usw. Diese Gummiwörter lösen keine Bilder aus, sie bringen den Denkprozess ins Stocken. Substantiva auf -ung, -heit, -keit, weg damit! Heute reden alle von Wischiwaschi-Denkrichtungen wie Cloud Computing, Social Media, Big Data, Smarter Cities, Industrie 4.0, Cyber Physical Systems, Internet of Everything – alles Worthülsen, unter denen man sich kaum etwas vorstellen kann. Setzen Sie auf Sprachbilder, auf Storys! Satzverhau zerhacken Textstandards von Spiegel Online 1 – Vor dem Schreiben klären: Was ist meine Geschichte? Was ist der Dreh des Textes? Dem ordnet sich alles unter. 2 – Der Teaser hat maximal 270 Zeichen. 3 – Sätze sind in der Regel ohne Einschübe. Bei Nebensätzen auf Verständlichkeit achten. Satzverhau zerhacken. Verboten: zeitliche Einstiege (nach – vor seit), Nebensatzeinstiege (Während – weil). 4 – Anglizismen/Fremdwörter ersetzen. 5 – Abgenutzte Sprachbilder sind verboten. 6 – Weg mit dem Beamtendeutsch! 7 – Sich selbst misstrauen. Zwei Minuten Abstand vom Text nehmen. Pro Satz mehr Umsatz! Ob Internet, Mail oder Imagetext, schärfen Sie Ihre kommunikative Waffe! Buchen Sie einen Workshop!...
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