Unternehmenskultur ist Sprachkultur.
Ein erfolgreiches Unternehmen tritt nicht heute so und morgen so auf.
Genauso wenig artikuliert es sich jeden Tag anders. Austauschbare Texte und nichtssagende Wendungen färben ab. Auf die Marke. 0815 Texte rauben der Marke Kraft und Vertrauen, sie machen Mitarbeiter unsicher und trüben die emotionale Bindung.
Sollte nicht Sprache einen ebenso hohen Wiedererkennungswert haben wie das Logo?
Sollte nicht auch Sprache Verlässlichkeit, Signalkraft und Einzigartigkeit ausstrahlen?
In vielen Unternehmen ist die Identität zum Rettungsanker geworden.
Identität gibt Mitarbeitern das Gefühl und die Sicherheit, das sich wandelnde Unternehmen gegen innen und außen als konstante Einheit wahrzunehmen.
Was macht die Identität eines Unternehmens aus?
Es ist das Verhalten jedes Einzelnen. Und genau beim „Verhalten“ kommt die Sprache ins Spiel. Sprache bildet einen wichtigen Teil unseres Verhaltens. Denn Sprache ist Verhalten und Verhalten ist Identität. Um diese Identität zu schärfen und ihr in Zeiten komplexer Handlungen und komplexer Wirkungen ein klares Profil zu geben, ist die Sprache das entscheidende Erfolgsmerkmal.
Das „Drama“ der Gegenwart:
Studien belegen (Gallup, 2015): 12 Prozent aller Mitarbeiter sind motiviert. 68 Prozent machen Dienst nach Vorschrift. 18 Prozent haben innerlich gekündigt.
Die Folgen:
Unternehmen fahren mit angezogener Handbremse auf der Autobahn des Wettbewerbs. Die Sinnlieferanten überholen die Austauschbaren.
- Verlust von Produktivität
- Defizite in der Innovation
- kaum Bereitschaft für Veränderung
- Fluktuation
- Arbeitsunfälle
Die Lösung:
Sprachkultur, die Mitarbeiter innerlich beteiligt.
Wie geht das?
Durch eine Sprache, die Sinn liefert,
die einfach ist,
die verständlich ist,
die Klarheit an den Tag legt und
die mitnimmt in die Wertewelt des Unternehmens.
Sprachkultur, die Sinn und Orientierung gibt, schlägt die Brücke zwischen Status quo und Vision. Sie nimmt mich mit, sagt mir, dass ich in dieser Gemeinschaft willkommen bin. Mitarbeiter, die Teil einer gemeinsamen Sprachkultur werden, verinnerlichen Werte und Haltungen, fühlen sich dem Unternehmen näher und sind in der Lage, den USP zu formulieren.
Sprachkultur
_schafft Verlässlichkeit
_liefert Sinn
_fordert auf zum Tun
Sprachkultur weckt den Slogan zum Leben und macht ihn alltagstauglich.
Das sprachliche Erscheinungsbild stärkt
- das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter
- den Widererkennungseffekt
- Wir-Gefühl
- Individualität – einheitliche Sprache hebt sich von der Konkurrenz ab. Das ist gerade auf Märkten mit austauschbaren Argumenten immer wichtiger.
- Vereinfachung – Kommunikationsaufgaben lassen sich schneller lösen
- Professionalität – stärkt das professionelle Image eines Unternehmens. (Ein gemeinsames Wording ist auch eine Erziehungsmaßnahme nach innen.)
Sprachkultur setzt an allen Hebeln an, ohne massiv höheren Aufwand, ohne Überforderung. Textbausteine stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl mit jedem Unternehmensbereich. Schnellstmögliche Wirkung erzielt Sprachkultur im Bereich Geschäftsbriefe, Textvorlagen, griffbereite Textbausteine. Wer nicht gewohnt ist, Texte zu schreiben, tut sich schwer, in kurzer Zeit etwas Ansprechendes aufs Papier zu bringen. Dazu kommen meist auch Zeitdruck und Arbeitsstress.
Sprache ist der lebendige Ausdruck für die Kultur,
die in einem Unternehmen herrscht. Sprache muss berühren, das geht nicht, wenn man rein rational beschreibt.