Wort schlägt Bild. Positionierung wird erst durch Sprache lebendig.
Wie der visuelle Auftritt eines Unternehmens für ein einheitliches grafisches Gesicht sorgt, so sorgt die gemeinsame Sprache für eine charakteristische, unverwechselbare Identität. Erst die gemeinsame Sprache macht ein Unternehmen zu einer erkennbaren Persönlichkeit. Vergleichen Sie das Unternehmen mit einem Menschen. Klar, das Gesicht hinterlässt den ersten Eindruck, nachhaltig wahrgenommen wird der Mensch aber erst durch die Sprache. Via Sprache werden Werte, Ideen und Meinungen lebendig. Gerade in Zeiten, in denen sich Unternehmen immer ähnlicher werden, ist Sprache ein klarer USP. Denken Sie an Ihr Mitarbeiterinnen oder Ihre zukünftigen Bewerber.
Marken-Kernmetapher emotionalisiert Unternehmensstrategie.
Sprache positioniert ein Unternehmen, haucht ihm Leben ein, gibt ihm Sinn. Metaphern und Storys spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Konstruktion der unternehmerischen Wirklichkeit geht. Gute Geschichten, eine emotionale Sprachkultur und Metaphern öffnen das Tor zum Sinn. Sprachbilder, Geschichten helfen abstrakte Ideen anschaulich zu machen. Unsere Sprachgewohnheiten, unsere Begriffe und Bilder, die wir verwenden, bestimmen letztlich, wie wir die Welt wahrnehmen. Wer durch Sprachkultur einen Sinnanker wirft, navigiert sein Unternehmen auch in unruhigen Zeiten auf Sinn – und Erfolgskurs.
Der Weg zur Sprachkultur
Die Hebelwirkung des bildhaften Vergleichs ist enorm. Das zeigen aktuelle Fallbeispiele. Wie komme ich zur Sprachkultur, wie zu den Kernmetaphern des Unternehmens? Wahrheit kommt von Wahrnehmung. Darum geht es im ersten Schritt ums Wahr-Nehmen. Zuhören, Geschichten sammeln. Um im zweiten Schritt durch eine sprachwissenschaftliche Analyse den roten Faden freizulegen. Erst dann lässt sich eine Kernmetapher herausschälen, eine Sinnstory entwickeln und ein Wording erarbeiten.
Sag, wie hältst du´s mit der Sprache?
Bringen Sie Unternehmenskultur zur Sprache! Sie schaffen eine klare Sinndimension für Mitarbeiter und in Folge für Kunden.
Hier die drei zentralen Fragen:
- Besetzt Ihre Sprache ein klares Territorium, oder handelt es sich um Allgemeinplätze (U-Philosophie, Credo, Mitarbeiterzeitung usw.)?
- Grenzt sich Ihre Sprach von der Sprache der Mitbewerber ab und stärkt so die kulturelle Identität Ihres Unternehmens?
- Sind die Markenwerte Ihres Unternehmens in der Sprache verankert?