Sie haben Kultur. Aber haben Sie auch Sprachkultur?

Gepostet Von am Dezember 2, 2015

„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“

Dieses Zitat Wittgensteins bildet das Fundament für uns Menschen. In Zeiten der Ununterscheidbarkeit entscheidet das sprachliche Ausdrucksvermögen. Wer da schnell an seine Grenzen stößt, wird nicht wahrgenommen. Enge Sprachgrenzen bedeuten immer auch enge Persönlichkeits- und Denkgrenzen. Gerade die Austauschbarkeit des sprachlichen Ausdrucksvermögens führt uns auch die Austauschbarkeit der Menschen vor Augen. Sprachkultur ist Teil der menschlichen Erfolgskultur. Denn „wovon ich nicht sprechen kann, darüber muss ich schweigen.“ Diese Schweigespirale der Sprachlosigkeit in Bezug auf Wertewelt/Philosophie und Einzigartigkeit dreht sich immer schneller. Schweigen und Allgemeinplätze schwächen die Person.

Wort schlägt Bild.

Die Sprache des Menschen ist der am meisten vernachlässigte Teil seiner Kultur. Wie Kleidung einen Menschen in seiner Einzigartigkeit betont, so sorgt die Sprache für eine unverwechselbare Identität. Sprache macht klar, welche Werte und Wertvorstellungen in einem Menschen lebendig sind. Die Sprache ist die Drehtür zum Erfolg.

Denn: Nichts verkörpert eine Persönlichkeit stärker als seine Sprache, seine sprachliche Lebendigkeit.

Werden Sie zum Experten für sich selbst!

Finden und entwickeln Sie eine Sprache für Ihre Empfindungen, Fantasien, Gefühle und Gedanken. In der Zweierbeziehung trifft der Hauch des Gesagten. Er kann Schaden anrichten, verletzen. Er kann auch heilen. Deswegen ist die Wortwahl so wichtig. Ob Worte Schläge sind oder Streicheleinheiten. Giftwörter. Schadworte. Verbale Schadenszufügungen. Die Macht-Ergreifung geschieht durch das Wort.

Wie reden Sie mit sich selbst?

Der innere Monolog, der uns Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute begleitet, formt uns. Die innere Sprache macht uns zu dem, der wir sind. Hören Sie hinein in Ihre Sprache: Welche Wörter geben den inneren Ton an? Wie bringen Sie Schwung in Ihr Denk- und Fühlvermögen? Sind es Hautpwörter oder aktive Verben, die Sie durch das Leben führen? Hören Sie hinein! Denn:

„Immer wenn ich etwas von mir gebe, gebe ich etwas von mir.“ Sagt Watzlawick

Mehr im Workshop „Sprache und Wirkung“ oder in einem persönlichen Coaching.

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